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Berichte

 
Bericht aus Rumänien
Liebe Geschwister,
Liebe Freunde und Mitbeter,

als ein herzliches Dankeschön für Eure Gebete, Eure Spenden und Euer Interesse, schicke ich euch hiermit den Reisebericht über die Früchte der Evangelisation in Rumänien.
Gott hat dem rumänischen Volk, insbesondere den Zigeunern, durch die Evangelisation seine Liebe und übermächtige Kraft wieder einmal auf eindrucksvolle Weise gezeigt.
Ich kann Euch leider nur einige Highlights wiedergeben, da so viel passiert ist, dass ich damit ein ganzes Buch füllen könnte.
Hier eine kleine Auswahl:

Ich durfte bei einem Taufgottesdienst, bei dem 48 (!) Menschen getauft wurden, eine evangelistische Predigt halten und sie später gemeinsam mit meinem rumänischen Freund Pastor Nicosoa taufen. Es war deshalb ein ganz besonderes Ereignis, weil unter den Täuflingen auch sehr „große Fische“ waren, die dem „Herrn Jesus ins Netz gegangen waren“. Menschen, die zum Teil als Schwerstverbrecher dem Staat und den Mitmenschen eine große Sorge waren, kamen zum Glauben und bezeugten öffentlich ihre Veränderung durch Jesus. Diese Tatsache zog zahlreiche Menschen zum Gottesdienst. Auch die ehemaligen Verbrecherkollegen der Täuflinge, zwei rivalisierende Banden, saßen lammfromm im Gottesdienst, hörten sich die Predigt an und gingen nicht, ehe der letzte Täufling getauft war. Das Ereignis zog außerdem drei Fernsehsender zum Gottesdienst, so dass ich nicht nur vor der Versammlung sprechen konnte, sondern auch zu Millionen anderer Rumänen vor den Bildschirmen. Spätestens im Himmel werden wir die Früchte sehen, die daraus entstanden sind!

Im Christlichen Radio und in den verschiedenen Gottesdiensten erlebten wir Gottes Liebe, Herrlichkeit und Kraft in einer außergewöhnlichen Weise:

Zahlreiche Menschen wurden von unterschiedlichen Krankheiten und von zum Teil massiven Schmerzen augenblicklich geheilt. Es gab so viele Heilungen unter den Kranken, so dass ich nicht die Zeit hatte, alle Zeugnisse zu erfragen.

Eine Frau bezeugte tränenüberströmt, dass ihr ein Geschwür vom Magen abgefallen war, nachdem ich im Gottesdienst Heilungen ausgerufen hatte. Alle Schmerzen hatten ihren Körper augenblicklich verlassen.

Eine junge Frau konnte auf einem Auge nur sehr schwach sehen. Ihre Sehkraft wurde komplett wieder hergestellt.
Eine Aidskranke ehemalige Prostituierte wurde von Gott berührt, so dass sie am darauf folgenden Tag wieder Kraft hatte, ihren Haushalt alleine, ohne Einschränkung zu machen.

Das größte Heilungserlebnis aber war für mich die Heilung einer gelähmten Frau. Die Ärzte sagten ihr, dass sie keine Heilungschancen hätte und für immer gelähmt im Rollstuhl bleiben würde. Während des Heilungsgebets richtete der Heilige Geist meinen Blick auf die Frau im Rollstuhl. Ich wandte mich ihr zu, reichte ihr die Hand und sprach: "Schwester, steh auf, dein Glaube hat Dich geheilt!"

Sie erhob sich von ihrem Rollstuhl und ging an meiner Hand einige Schritte.
Als ich sie dann losließ, ging sie vor mir her durch den Gottesdienstraum - ohne jede Unterstützung. Die Gemeinde weinte, schrie vor Erstaunen und Entsetzen über das, was Gott für diese Frau getan hat. Wir waren alle dankbar und sprachlos.

Das Größte jedoch bleibt das Wunder der Bekehrung, die wir bei den Menschen vor Ort auch während dieser Evangelisation erleben durften.

Eins bleibt mir als eindrückliche Erfahrung:

Die Armut in Rumänien bricht mir immer wieder das Herz, ich kann mich nicht an den erbärmlichen Zustand „gewöhnen“.

Ich danke dem Herrn für ein sehr wunderbares Team, das mich auf dieser Reise begleitete.

Gott, unserem Vater im Himmel, unserem Herrn und Gott Jesus Christus und unserem geliebten Gott, dem Heiligen Geist sei Dank und allein alle Ehre für alles was war, was ist und was jemals sein wird!

Amen.

Euer Nassim Ben Iman
geschrieben am 09.07.2009 um 08:11 Uhr.